Männer

TVN – Großwallstadt 33:36 (17:17)

Das Derby gegen die 2. Mannschaft des TV Großwallstadt entwickelte sich rasch zum Offensivspektakel. Beide Mannschaften suchten den schnellen Torabschluss. Während wir mit breit angelegten Auftakthandlungen die Abwehr der Gäste auseinanderzogen, nutzten die flinken Gäste ihre Fähigkeit mit 1gegen1-Aktionen unsere Abwehr in die Bredouille zu bringen. Aber schon von Spielbeginn an schaffte es unsere offensive Deckungsvariante mit einer Manndeckung gegen den Torjäger der Gäste nicht, deren Angriffsspiel zu unterbinden. Zu oft bekam unsere Defensive keinen Zugriff bei den 1:1 Aktionen der Gegenspieler. Lange wechselte die Führung hin und her, ehe der TVG eine Schwächephase von uns nutzen konnte und sich letztendlich spielentscheidend bis auf fünf Tore absetzte. Wir versuchten nochmal alles, stellten die Abwehr noch offensiver, um den TVG zu Fehlern zu zwingen. Zwei Minuten vor Schluss konnten wir sogar noch den Anschlusstreffer erzielen. Im Gegensatz zu letzter Woche gelang es das Spiel jedoch nicht mehr zu drehen. Es spielten: Aaron Lebert (TW), Felix Kredel (TW), Loic Rapp 2, Nicolas Müller 2, Luca Klement 10, Philipp Müller 1, Jonathan Milde, Christian Hock 1, Samuel Ball 1, Bastian Jäger, Max Klement 6, Alexander Kopp 1, Luca Geis 1, Peter Fuchs 8

Rodenstein – TVN 30:32 (12:13)

Nach dem Derbysieg von letzter Woche galt es den Schwung und das gewonnene Selbstbewusstsein mit in den Odenwald zu nehmen. Aus den letztjährigen Spielen war bekannt, dass die HSG eine knallharte 6:0-Abwehr spielt und im Angriff auf genauso kompromisslose 1:1 Aktionen setzen würde. Da musste dagegengehalten werden. Dies gelang am Anfang überhaupt nicht. Die ersten fünf Minuten wurden wir regelrecht überrollt. Im Angriff machten wir zu viele gewagte Anspiele und in der Abwehr fanden wir keinen Zugriff auf den direkten Gegenspieler. Aber die Paraden von Aaron hielten uns im Spiel. Seine Aktionen halfen Selbstbewusstsein für das Defensivverhalten aufzubauen und dadurch auch mehr Klarheit in unser Angriffsspiel zu bringen. Mit einem 4:0-Lauf konnten wir das Spielergebnis drehen und bis zur Halbzeit den kleinen Vorsprung verteidigen.  Nach der Pause drückte die Heimmannschaft wieder voll aufs Tempo. Der TVN hingegen scheiterte reihenweise mit besten Wurfmöglichkeiten an dem TW der Rodensteiner, so dass sich die Gastgeber, zehn Minuten vor Spielende bis auf fünf Tore absetzen konnten. Die Köpfe der TVN- Spieler gingen schon langsam nach Unten. Es wurden neue Impulse benötigt. Die erneute Umstellung der Abwehr sowie ein Torhüterwechsel brachten die Wende. Die Angriffe der HSG liefen sich mehr und mehr in unserer Defensive fest und die Bälle, die insbesondere von den Außenpositionen auf unser Tor kamen, wurden Beute von Nico. Unsere Angriffsaktionen wurden zielstrebiger abgeschlossen und endlich auch getroffen. Vier Minuten vor Spielende gelang der Ausgleich. Das Spielmoment blieb auf unserer Seite. Die Gastgeber konnten zwar immer wieder den Anschluss herstellen, den Schlusspunkt konnte jedoch der TVN mit einem Tempogegenstoß setzen. Nächstes Wochenende folgt das dritte Derby in kurzer Zeit. Diesmal gegen die 2. Mannschaft des TV Großwallstadt Es spielten: Aaron Lebert (TW), Nico Erk (TW), Nicolas Müller, Luca Klement 6, Philipp Müller 3, Jonathan Milde 2, Christian Hock, Bastian Jäger, Max Klement 9, Alexander Kopp 1, Nils Dornhöfer 2, Peter Fuchs 9

TVN – Sulzbach 31:27 (13:13)

Derby, die Zweite! Ganz anders als letzte Woche in Kleinwallstadt präsentierte sich der TVN im Heimspiel gegen die HSG Sulzbach/Leidersbach. In einer vollen Hans-Herrmann-Halle war die klare Leistungssteigerung auch notwendig, um dem spielstarken Aufsteiger Paroli bieten zu können. Beide Mannschaften boten von Anfang an ein gutes und vollkommen ausgeglichenes Handballspiel. Zwar konnten die Gäste zu Spielbeginn gleich zwei Tore vorlegen, aber da hatten wir auch schon einen Strafwurf und einen Tempogegenstoß verworfen. Im Verlauf der ersten Halbzeit sollten wir noch mehrmals an dem gut aufgelegten Gästetorwart scheitern. Das Positive dabei, wir konnten uns immer wieder gute Torchancen erarbeiten, ohne dass, wie letzte Woche, unvorbereitete Würfe oder technische Fehler auschlaggebend waren. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem die Abwehrreihen intensiv aber fair arbeiteten und die Torhüter sich auszeichnen konnten. Herauszuheben die Leistung unseres Spielgestalters Luca, der sieben seiner neun Tore in der ersten Hälfte erzielte. Auch die Schiedsrichter trugen mit ihrem souveränen Auftreten zu einem guten Spiel bei. Die Ausgeglichenheit beider Mannschaften spiegelte sich im Unentschieden zur Halbzeit wider. Erst nach der Pause gelang es uns nach und nach einen zwei bis drei Tore Vorsprung zu erarbeiten. Die Gäste ließen sich jedoch nicht abschütteln. Während die HSG oft auf den zweiten Kreis auflöste, um unsere Abwehr zurückzudrängen, versuchten wir es immer wieder durch einen breit angelegten Spielaufbau, den Rückraum in Wurfposition zu bekommen. Die sich bietenden Chancen nutzte Peter, der in der zweiten Halbzeit sechsmal einnetzte. Zwei Minuten vor Spielende und einer knappen zwei-Tore-Führung für den TVN ging die HSG mit einer offenen Deckung und schnellen Abschlüssen all in. Zwei Bälle abgefangen, zwei erfolgreiche Tempogegenstöße und der Sieg waren Lohn einer konzentrierten Spielweise.  Danke an die vielen Zuschauer, die eine tolle Stimmung machten und die Jungs von der Tuspo Obernburg, die spontan als Hallensprecher das Spiel kommentierten. Es spielten: Aaron Lebert (TW), Nico Erk (TW), Loic Rapp, Nicolas Müller 4, Luca Klement 9, Jonathan Milde, Bastian Jäger 3, Max Klement 1, Alexander Kopp 1, Joshua Münch 2, Nils Dornhöfer 2, Peter Fuchs 8, Luca Geis

Kleinwallstadt – TVN 25:25 (11:13)

Glücklicher Punktgewinn im Derby! Derbys sind besondere Spiele. Wer einen Handballleckerbissen erwartet wird in der Regel enttäuscht. Oft dominieren Leidenschaft, Emotionen und Kampf die Spiele. Nicht selten kommt auch noch Krampf dazu. Letzteres prägte insbesondere die Anfangsphase des Spiels in der gut besuchten Wallstadthalle, in der sich die Fanlager beider Mannschaften ebenfalls einen lauten Wettstreit lieferten. Beide Mannschaften starteten nervös und produzierten technische Fehler sowie hektische Abschlüsse en masse. Lediglich die Torhüter beider Seiten präsentierten sich von Beginn an von ihrer Sahneseite. Es wurde ein zähes Ringen um jeden einzelnen Treffer. Erst ab der 20. Spielminute konnten wir 2-3 Toren vorlegen.  Der kleine Vorsprung war nach der Pause schnell wieder verpufft, wir hatten aber im Anschluss unsere stärkste Phase. Endlich wurden die Auftakthandlungen zu Ende gespielt, um den freien Mitspieler für einen klaren Torabschluss zu finden. Auch in der Abwehr gelang es uns in dieser Phase den Gastgeber auf Abstand zu halten und zu Fernwürfen zu zwingen. Die drei-Tore-Führung nach einer Viertelstunde gaben aber keine Sicherheit. Der TVK gab nicht auf und konnte eine Schippe drauflegen. Innerhalb von vier Minuten drehten sie das Spiel und wir mussten einem Zwei-Tore Rückstand hinterherlaufen. Crunchtime in der letzten Spielminute, die es in sich hatte! Zeitstrafe für den Gastgeber, Anschlusstreffer durch eine mutige Eins-gegen-Eins Aktion, Stürmerfoul des TVK, rote Karte gegen uns, dennoch der Ausgleichstreffer und der TVK mit einem Tempogegenstoß als letzte Aktion. Über das Tor!! Letztendlich ein glücklicher Punktgewinn. Hervorzuheben in dem Spiel die starken TW-Leistungen auf beiden Seiten sowie die lautstarke Unterstützung des Publikums.  Im nächsten Heimspiel benötigen wir Beides wieder, denn wir empfangen zum nächsten Derby die HSG Sulzbach/Leidersbach. Der Aufsteiger, der sich namhaft verstärken konnte, spielt bisher eine hervorragende Runde und wird schwer zu knacken sein. Es spielten: Aaron Lebert (TW), Nico Erk (TW), Loic Rapp 2, Nicolas Müller, Luca Klement 3, Philipp Müller 1, Christian Hock, Bastian Jäger 5, Max Klement 6, Alexander Kopp 1, Thomas Schecher 1, Nils Dornhöfer, Peter Fuchs 5, Luca Geis 1

Haibach – TVN 30:20 (14:9)

Nichts wurde es mit einer Überraschung gegen den Tabellenführer. Zu stark das Kollektiv der Gastgeber, aber auch individuell waren Spielgemeinschaft der beiden Traditionsvereine besser besetzt. Die erste Viertelstunde war völlig offen. Bei beiden Mannschaften stockte der Angriff, bzw. den Abwehrreihen gelang es die Offensivaktionen zu stoppen. Auch die Torhüter beider Seiten verhinderten einige Großchance. Aus der ersten Zeitstrafe unseres Abwehrchefs konnten die HSG jedoch Kapital schlagen und sich das erste Mal auf drei Tore absetzen. Ein Fünf-Tore-Rückstand zur Pause war noch nicht hoffnungslos. Zu viele Chancen hatten wir vergeben, oder nur das Aluminium getroffen.  Die ersten Minuten nach Wiederbeginn liefen auch in die richtige Richtung. Eine Umstellung unserer Abwehr, mit Manndeckung auf den umsichtigen Mittelspieler der HSG sowie drei schnelle Tore setzten den Gastgeber unter Druck. Eine strittige Zeitstrafe gegen uns, aber auch die Coolness und das Selbstbewusstsein als Tabellenführer brachte Haibach/Glattbach wieder in die Spur. Bis zu 47 Minute konnten wir den Abstand bei 3-4 Toren halten und an unsere Chance glauben. Der Rest des Spiels lässt sich nur schwer in Worte fassen. Uns gelang nur noch ein einziges Tor, während die HSG fast nach Belieben traf. In Summe völlig verdient, aber ein paar Tore zu hoch verloren. Es spielten: Aaron Lebert (TW), Felix Kredel (TW), Loic Rapp, Nicolas Müller 1, Luca Klement 4, Philipp Müller, Felix Schmitt, Christian Hock, Thomas Oefelein, Bastian Jäger 4, Max Klement 5, Alexander Kopp 2, Peter Fuchs 4, Luca Geis

TVN – Beerfelden 31:23 (15:11)

Im Vergleich zum Spiel gegen den Tabellenführer wollten wir Vieles besser machen. Aggressiver in der Abwehr, mal ein Stopp-foul ziehen, mehr Tempogegenstöße und konzentrierter im gebundenen Spiel. Der Tabellennachbar aus dem Odenwald hatte bisher gute Spielergebnisse erzielt, so dass wir vorgewarnt waren. Das erste Mal seit wir bei den Herren spielen stand uns eine jüngere Mannschaft gegenüber, weil die Gäste auf zwei ihrer erfahrenen Spieler verzichten mussten.Wir starteten bärenstark in das Spiel. Den Gästen schmeckt unsere offensive Abwehr überhaupt nicht. Wir zwangen sie zu riskanten Pässen und unvorbereiteten Abschlüssen. Die Ballgewinne münzten wir umgehend durch Tempogegenstößen zum Torerfolg. Die ersten zehn Minuten gehörten eindeutig uns. Die Auszeit des Gastes bremste den Lauf jedoch erfolgreich. Der Rest der ersten Hälfte lief deutlich ausgeglichener. Vier Tore Vorsprung schienen ein gutes Polster.  In der zweiten Halbzeit gelang es uns aber nicht mehr eine vollkommen überzeugende Abwehr zu stellen. Mit vielen 1:1 Aktionen zwangen uns die Odenwälder in Zweikämpfe, in Folge dessen wir einige Zeitstrafen kassierten. Tor für Tor holten die Odenwälder auf. Manchmal braucht es im Spiel einen aufrüttelnden Moment um wieder in die Spur zu kommen. Ein gehaltener Strafwurf sowie eine gut überstandene doppelte Unterzahl weckten uns auf. Die letzten Minuten lief unser Spiel wieder deutlich besser. In Summe ein verdienter Sieg, der mit Sicherheit ein paar Tore zu hochausgefallen ist. Es spielten: Aaron Lebert (TW), Felix Kredel (TW), Loic Rapp 2, Nicolas Müller 3, Luca Klement 4, Philipp Müller, Felix Schmitt, Christian Hock, Bastian Jäger 5, Max Klement 3, Alexander Kopp 3, Joshua Münch, Nils Dornhöfer 2, Peter Fuchs 8

TVN – Hörstein/Michelbach 35:23 (19:10)

Nach dem schwachen Auftreten im letzten Heimspiel war gegen die Spielgemeinschaft aus dem Kahlgrund Besserung angesagt. Mehr Tempo, mehr Zug zum Tor, den besser postierten Mitspieler finden, leidenschaftlicher verteidigen. Es gab eine ganze Liste von Aufgaben, die es umzusetzen galt. Der TVN startete auch wie die Feuerwehr. In den ersten zehn Minuten konnten die Gäste nur ein Tor erzielen, weil die Abwehr vorbildlich agierte, die Angreifer ständig unter Druck setzten, zu Fehlpässen oder in eine schlechte Wurfposition zwang. Was dann noch aufs Tor kam, war Beute unseres Torhüters. Auch die Angriffsaktionen funktionierten deutlich besser. Mitte der ersten Hälfte stabilisierte sich die HSG. Eine Umstellung ihrer Abwehr, machte es uns schwerer Tore zu erzielen, aber auch unsere Abwehrbemühungen hatten nicht mehr das Feuer der ersten Minuten. Mit einem beruhigenden neun Tore Vorsprung ging es in die Pause.  Die zweite Halbzeit begann ähnlich temporeich wie die erste Hälfte und wir konnten den Vorsprung nochmals ausbauen. Im Gefühl des sicheren Sieges wurden die letzte Viertelstunde einige Auftakthandlungen ausprobiert, die nicht immer erfolgreich abgeschlossen werden konnten, so dass die Gäste die zweite Hälfte ausgeglichener gestalten konnten. Am Freitag geht es zu dem ungeschlagenen Tabellenführer. Bei der HSG Haibach/Glattbach werden das Tempo und der Elan über die volle Spielzeit benötigt. Es spielten: Aaron Lebert (TW), Felix Kredel (TW), Loic Rapp 2, Nicolas Müller, Philipp Müller, Felix Schmitt 2, Thomas Oefelein 2, Bastian Jäger 2, Max Klement 11, Alexander Kopp 4, Thomas Schecher 5, Peter Fuchs 7, Luca Geis

TVN – Odenwald 22:28 (9:13)

Eine verdiente Heimniederlage mussten wir gegen die Gäste aus dem Odenwald hinnehmen. In der ersten Viertelstunde konnten unsere Herren das Spiel noch offen gestalten. Tempogegenstöße waren im Angriff das Mittel der Wahl und Hinten konnte Aaron etliche Bälle entschärfen, darunter drei Strafwürfe. Im gebundenen Spiel sechs gegen sechs funktionierten unsere Angriffsbemühungen jedoch überhaupt nicht. Zu oft versuchten wir unvorbereitet aus dem Rückraum den Abschluss, blieben am Block hängen oder der Ball war Beute des gut aufgelegten Gästetorwarts. Auch über die Außenpositionen konnten wir keinen Treffer erzielen. Lediglich neun Tore gelangen uns in der ersten Halbzeit, so wenige wie schon lange nicht mehr. Nach Wiederanpfiff ein ähnlicher Spielverlauf. Während die MSG den Ball flott laufen ließ, blieben wir im Angriff zu verkrampft. Eine Auszeit und das Umstellen der Abwehr auf eine defensive Abwehrformation sollte neue Impulse setzen. Drei schnelle Tore in Folge brachten kurz Hoffnung, aber zwei Zeitstrafen direkt hintereinander bremsten alle Bemühungen aus. Die letzte Viertelstunde konnten wir zwar ausgeglichener gestalten, aber die Gäste ließen nichts mehr anbrennen. Es spielten: Aaron Lebert (TW), Felix Kredel (TW), Loic Rapp 2, Nicolas Müller 1, Philipp Müller, Felix Schmitt, Thomas Oefelein 7, Bastian Jäger 4, Max Klement 5, Alexander Kopp, Joshua Münch, Thomas Schecher, Peter Fuchs 3

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